Wärmebehandlung von Metall, wir optimieren die Beschichtung
Die wichtigsten Verfahren bei InProCoat
Durch die Wärmebehandlung von Stahl lassen sich Werkstoffeigenschaften wie Oberflächenhärte, Festigkeit, Temperaturbeständigkeit und Duktilität verändern und damit die Lebensdauer metallischer Komponenten deutlich verlängern. Hierfür bringen wir unter anderem diese Verfahren zur Anwendung:
- Vergüten - Verbessert die Zähigkeit Ihren Stahl
- Glühen (Lösungsglühen, Normalglühen, Spannungsarmglühen) - Beeinflusst die Meterialeigenschaften je nach Zweck
Im Folgenden möchten wir Ihnen die einzelnen Verfahren der Wärmebehandlung etwas näher vorstellen.
Möchten Sie eine Wärmebehandlung für Ihr Projekt? Nehmen Sie direkt Kontakt auf!
Warum ist Wärmebehandlung im Zusammenhang mit Rohrbeschichtungen wichtig?
Die Wärmebehandlung ist ein entscheidender Schritt bei der Rohrbeschichtung, da sie die Haftung und Haltbarkeit der Beschichtung verbessert. Sie trägt dazu bei, eine starke Verbindung zwischen der Oberfläche des Rohrs und der aufgetragenen Beschichtung herzustellen.
Welche Arten von Rohrbeschichtungen erfordern eine Wärmebehandlung?
Viele Arten von Rohrbeschichtungen erfordern Wärmebehandlung, insbesondere solche auf Polymerbasis wie Epoxid- oder Polyurethan-Beschichtungen. Diese Beschichtungen müssen oft bei bestimmten Temperaturen gehärtet werden, um ihre volle Wirksamkeit zu entfalten.
Wie wird die Wärmebehandlung bei der Rohrbeschichtung durchgeführt?
Die Wärmebehandlung wird normalerweise nach dem Auftragen der Beschichtung durchgeführt. Die zu beschichtenden Rohre werden in einem Ofen oder einer Heizanlage auf die vorgeschriebene Temperatur erhitzt. Die Temperatur und die Dauer der Behandlung variieren je nach Art der Beschichtung und den Anforderungen des Projekts.
Wie wählt man die richtige Wärmebehandlung für seine Rohrbeschichtung aus?
Die Auswahl der richtigen Wärmebehandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Beschichtung, der Materialien des Rohrs und der Anforderungen des Projekts. Eine enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten im Bereich der Rohrbeschichtung ist ratsam, um die optimale Behandlung zu bestimmen. Gerne geben wir Ihnen eine individuelle Beratung für Wärmebehandlungen bei Rohrbeschichtungen.
Vergüten
Beim Vergüten von Stahl handelt es sich um eine Kombination aus Härten und Anlassen, wobei die Anlasstemperatur meist über 550 °C liegt. Diese Form der Wärmebehandlung dient dazu, die Zähigkeitseigenschaften bei gegebener Zugfestigkeit deutlich zu verbessern. Die höchste Zähigkeit wird dabei durch das Anlassen eines rein martensitischen Härtegefüges erzielt.
Das Vergüten eignet sich nur für härtbare Werkstoffe. Dazu zählen neben Stahl auch NE-Metalle wie Titanlegierungen. Die Härtbarkeit des Materials hängt davon ab, ob es in der Lage ist, Martensit- oder Bainitgefüge zu bilden. Darüber hinaus richtet sich die Vergütbarkeit nach der Korngröße des Gefüges, welche die temperaturabhängigen Umwandlungsvorgänge beeinflusst.
Für das klassische Vergüten von Stahl muss dieser einen Kohlenstoffgehalt von 0,2 bis 0,3 Prozent aufweisen. Für Stähle mit anderen Eigenschaften empfiehlt sich eher das sogenannte Randschichthärten.