Chemie – Beschichtungen schützen Anlagen vor aggressiven Medien
Produktberührte Bauteile chemischer Anlagen müssen großen Herausforderungen standhalten. Durch korrosive und abrasive Medien und hohe Reaktionstemperaturen werden die Anlagenteile sehr stark beansprucht. Ohne entsprechenden Schutz würde das zu einem erhöhten Verschleiß und einer deutlich geringeren Haltbarkeit führen. Beschichtungen verhelfen den Komponenten zu einer höheren Korrosions- und Temperaturbeständigkeit und damit zu einer längeren Lebensdauer. Bei chemischen Prozessen spielt aber auch die Reinheit eine bedeutende Rolle. Schon kleinste Verunreinigungen durch Rostpartikel können die Effizienz reduzieren und die Qualität des Endproduktes beeinflussen.
Hauptvorteile von Beschichtungen für die chemische und petrochemische Industrie
Chemiefabriken verarbeiten höchst aggressive Medien, gegen welche die Anlagen mit Spezialsystemen wie Polysiloxanen oder thermischen Metallspritzsystemen geschützt werden müssen. Diese helfen dabei Rohrleitungen, Tankanlagen und Behälter ökonomisch und ökologisch instandzuhalten, sie langfristig vor Korrosion zu schützen und so den Wartungs- und Reparaturaufwand deutlich zu verringern. Im Rohrleitungsbau kommt sowohl der Außenbeschichtung als auch der Innenbeschichtung eine große Bedeutung zu. Vor allem von aggressiven Medien durchflossene Rohre bedürfen eines hochwertigen Schutzes, um eine ausreichende Betriebsdauer zu erzielen. Da sich durch Beschichtungen die Widerstandsfähigkeit preiswerter Stähle signifikant erhöhen lässt, kann auf den Einsatz teurer Metalle verzichtet werden. Das bedeutet eine hohe Kostenersparnis. Hinzu kommen weniger Produktschwund durch Zersetzung des Werkstücks oder Anhaftungen sowie die Verhütung der Kontamination des im Rohr befindlichen Mediums durch Rostpartikel, die sich bei der Materialzersetzung bilden würden.